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Craniosacral Therapie

Wie kann die Craniosacral Therapie einem Schreibaby helfen? 

Die Craniosacral Therapie ist eine sehr sanfte, nicht invasive Methode, mit welcher auch Schreibabys untersucht und behandelt werden können.

Das dynamische Gleichgewicht in Körperstrukturen wie Knochen, Hirn – und Rückenmarkshäuten, Organen und Gehirnflüssigkeit (Liquor) kann mit craniosacralen Handhaltungen erfühlt werden. Bei Störungen oder Blockaden werden still sanfte Lösungstechniken angeboten.

 

Das bewusste und subtile „in Beziehung treten“ mit den Strukturen des craniosacralen Systems ermöglicht dem Kind eine tiefgreifende Entspannung. Mit der Anregung der Selbstheilungskräfte von Körper und Seele werden nicht nur strukturelle, sondern auch emotionale Spannungen gelöst. 

 

Tut das meinem Baby weh? 

Nein, die Craniosacral-Therapie ist eine sehr sanfte Behandlungsart. 

 

Welche Risiken bestehen bei dieser Behandlung? 

Keine, allerdings sollte die Therapeutin ihre Grenzen genau kennen und wissen, wann z.B. die Kinderärztin hinzugezogen werden sollte. 

 

Wie oft ist eine Behandlung nötig? 

Dies hängt sehr von der Situation ab. Abhängig von der Befundaufnahme

und der Anamnese sind ein bis sechs Behandlungen die Regel. 

 

Wie lange dauert die Ausbildung zum Craniosacral Therapeuten? 

Neben einer medizinischen Grundausbildung oder einer Zusatzausbildung in medizinischem Grundwissen haben die Craniosacral Therapeutinnen eine mehrjährige berufsbegleitende Weiterbildung mit über 400 Unterrichtsstunden und vielen praktischen Übungen absolviert und sich in einer Abschlussprüfung als kompetente Therapeutinnen ausgewiesen. 

 

Kann jede Craniosacral Therapeutin Babys/Kleinkinder behandeln? 

Im Prinzip darf jede Craniosacral Therapeutin Babys und Kleinkinder behandeln.

Schon früh wurde jedoch erkannt, dass die Behandlung von Babys und Kleinkindern besondere Kenntnisse über Entwicklungsschritte und die Erkrankungen des Säuglings- und Kleinkindalters verlangt.

 

Der Berufsverband Cranio Suisse bietet daher eine Baby/Kinderliste an, auf der Therapeutinnen zu finden sind, die Erfahrung mit Kinderbehandlungen haben und auf diesem Gebiet Fortbildungen besucht haben in Themenbereichen wie:

  • Normal – und Problemschwangerschaften und Einwirkungen auf das Ungeborene

  • Geburtsdynamiken

  • Anatomie des Babys, Zustand des Nervensystems bei Geburt und seine Entwicklung in den ersten Lebensjahren

  • Körperliche und emotionale Entwicklung des Säuglings

  • Laut-, Gebärden- und Körpersprache des Kleinkinds

  • Ressourcenorientierte Anamnese und Behandlung

  • Kommunikation mit Eltern und Betreuungspersonen

 

Wie viel kostet eine Behandlung? 

Eine Behandlung kostet circa Fr. 100.- pro Stunde, wobei meist nur 30 bis 45 Minuten behandelt wird. 

 

Wird eine Behandlung durch die Krankenkasse bezahlt? 

Von den meisten Krankenkassen wird die Craniosacral Therapie

über die Zusatzversicherung für komplementäre/alternative Therapien/Naturheilverfahren bezahlt. Bitte fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach. 

 

Kann die Craniosacral Therapie mit einer anderen Behandlung z.B. Chiropraktik, Kinesiologie
kombiniert werden? 

Diese Frage muss von Fall zu Fall diskutiert werden, damit das Baby/Kleinkind nicht überstimuliert und damit überreizt wird.

Diese Fragen wurden von Frau Brigitte von Wenzl

von der Schweizer Gesellschaft für Craniosacral Therapie

(Cranio Suisse) beantwortet.

Was ist Craniosacral Therapie? 

 

Die craniosacrale Behandlungsform wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Dr. William G. Sutherland auf der Basis der Osteopathie (Knochenheilkunde) zur „Cranialen Osteopathie“ weiterentwickelt.

 

Der Name Craniosacral Therapie

wurde in den 70er Jahren desselben Jahrhunderts erstmals vom

amerikanischen Forscher und Osteopathen Dr. John E.Upledger geprägt und setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen.

 

Die beiden Pole Schädel und Kreuzbein bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkshäuten (Membranen) eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit (der Liquor) rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Veränderungen in diesem System geben die nötigen Hinweise für die therapeutische Arbeit mit den betroffenen anatomischen und energetischen Strukturen. 

Wie sieht eine Behandlung beim Baby aus? 

 

Die Kinderbehandlung ist eine Spezialisierung der Craniosacral Therapie. In dieser Therapie begleiten

die Craniosacral Praktizierenden

mit sanfter, nicht invasiver, einfühlsamer Körperarbeit den gesamten Organismus.

 

Nach Möglichkeit findet vor der ersten Behandlung ein Gespräch zwischen

der Craniosacral Praktizierenden

und den Eltern statt. Achtsam stimmt sich die Therapeutin auf die Behandlung des Babys ein. Sie lauscht

der Lautsprache und schaut der Gebärden- und Körpersprache des Babys zu. Dabei achtet und respektiert sie die Möglichkeiten und auch die Grenzen

der kleinen Schützlinge.

Die empathische Zuwendung,

die Wahrnehmung mit allen Sinnen (schauen, lauschen, spüren) und

die Bereitschaft, in Beziehung zu treten, ermöglichen so etwas wie ein Gespräch mit dem Säugling. Wenn auf diesem Weg eine Zustimmung des Säuglings spürbar wird, können verschiedene craniosacrale Handhaltungen und Techniken angeboten werden.

 

Von der Mitte aus und von innen

nach aussen entsteht Raum, Raum

für Gesundheit und Wohlbefinden.

Die Hände der Craniosacral Praktizierenden begleiten die subtilen Bewegungen des craniosacralen Systems.

 

Auf diese Weise angeregte Selbstheilungskräfte von Körper

und Seele lösen nicht nur strukturelle, sondern auch mögliche emotionale Spannungen. 

Adressen/Links

www.craniosuisse.ch

Schweizerische Gesellschaft für Craniosacral Therapie.

Die Website bietet ausführliche Informationen zur Craniosacral Therapie sowie eine Therapeutenliste, mit welcher Sie eine TherapeutIn in ihrer Nähe finden können. 

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