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Homöopathie

In welchen Fällen kann die Homöopathie einem Schreibaby helfen? 

Aufgrund der individuellen Behandlung und der Berücksichtigung der familiären Belastung gibt es praktisch immer Ansatzpunkte für eine homöopathische Behandlung. 

Wird die Mutter mitbehandelt? 

In vielen Fällen ist es angebracht, die Mutter mitzubehandeln. Auf homöopathischem Weg können

die Kräfte der Mütter unterstützt werden, so

dass Müdigkeit, Erschöpfung und Hilflosigkeit sich wieder etwas normalisieren. Meist werden gestillte Babies nicht direkt behandelt, sondern indirekt über die Mutter.

In diesem Fall erhalten die Säuglinge ihre Arzneimittel über die Muttermilch. 

 

Welche Risiken bestehen bei dieser Behandlung? 

Bei der Behandlung von Schreibabies sind keine negativen Auswirkungen oder Risiken bekannt. 

 

Wie oft ist eine Behandlung/Kügeligabe nötig? 

Da die Homöopathie eine sehr individuelle Heilmethode ist, kann diese Frage nicht eindeutig beantwortet werden.

Es kommt ganz auf das Fortschreiten der Heilung

und auf die Arbeitsweise des Homöopathen an. 

 

Wie lange dauert eine Ausbildung zum Homöopathen? 

Für eine homöopathisch fundierte Ausbildung muss man mit mindestens 4-5 Jahren rechnen.

Es gibt aber die unterschiedlichsten Schulen und viele verschiedene homöopathische Richtungen.

 

Kann jeder Homöopath Babies und Kleinkinder behandeln? 

Theoretisch ja, denn die Vorgehensweise der Homöopathie bleibt sich immer gleich, unabhängig davon,

was für ein Patient behandelt wird. Sicherlich gibt es aber Homöopathen mit mehr oder weniger Erfahrung in der Behandlung von Kindern. 

 

Wieviel kostet eine Behandlung? 

Die Kosten einer Behandlung hängen im Wesentlichen

vom Stundenansatz des Homöopathen ab.

In der Regel muss man mit Fr. 120-150 pro Stunde rechnen. Die Kosten homöopathischer Arzneimittel fallen dagegen kaum ins Gewicht. 

 

Wird die Behandlung von der Krankenkasse bezahlt?

Wenn der Homöopath über die nötigen Qualifikationen

und Ausbildungen verfügt und Mitglied bei den entsprechenden Organisationen

(EMR, Homöopathieverbände, NVS) ist, werden seine Leistungen bezahlt, sofern der Patient eine Zusatzversicherung für Alternativmedizin hat.

Die Leistungen bezüglich Selbstbehalt und Maximalbetrag hängen jeweils von den Bestimmungen der einzelnen Krankenkassen ab und können sehr unterschiedlich sein. 

 

Kann man Homöopathie mit einer anderen Behandlung kombinieren? 

Bewährt hat sich die Homöopathie in Kombination

mit Osteopathie oder Craniosacral-Therapie.

Nicht empfehlenswert sind Kombinationen mit Therapien, die ebenfalls auf der Einnahme von (Arznei-)Mitteln basieren. Die Reaktionen des Körpers können dann nicht mehr richtig eingeordnet werden, was sich nachteilig auf das Therapiekonzept beider Therapeuten auswirkt.

 

Die Fragen wurden beantwortet durch: Beat Hanselmann (www.hanselmannbeat.ch) und Barbara Liniger (www.barbaraliinger.ch), Praxis für klassische Homöopathie.

Was ist Homöopathie? 

 

Homöopathie ist ein ganzheitliches Therapiekonzept, das klar formulierten Gesetzmässigkeiten folgt.

 

Das Ziel der Homöopathie ist eine möglichst schnelle, sanfte und dauerhafte Heilung. Es werden nicht einzelne Symptome behandelt, sondern der kranke Mensch als Ganzes.

Die Homöopathie berücksichtigt die körperliche, emotionale und geistige Verfassung des Patienten, sowie dessen familiäre Belastung.

 

Mit Hilfe homöopathischer Heilmittel in Form von Globuli (Kügelchen) oder Tropfen wird die verstimmte Lebenskraft des Patienten wieder auf den richtigen Weg gebracht. 

Wie läuft eine

Behandlung ab? 

 

Eine homöopathische Behandlung beginnt immer mit einer ausführlichen Erstanamnese. In vielen Praxen wird dem Patienten dafür im Vorfeld ein Fragebogen zugestellt.

 

In einem ausführlichen Gespräch werden Besonderheiten im Verhalten, körperliche und emotionale Auffälligkeiten sowie krankhafte Symptome besprochen und notiert. Im Anschluss an dieses Gespräch macht sich der Homöopath auf die Suche nach einem passenden Arzneimittel.

 

Die Behandlung ist nur dann erfolgreich, wenn es zwischen Homöopath und Patient zu einer guten Zusammenarbeit kommt, und beim Homöopathen Rückmeldungen über die Wirkung der verabreichten Heilmittel eingehen.

Oft braucht es mehrere Arzneimittel in Folge, bis die gewünschte Besserung eintreten kann. 

Kann man auch selber homöopathische Mittel in der Drogerie kaufen? 

 

Man kann die allermeisten homöopathischen Mittel selber in einer Drogerie oder Apotheke kaufen. Auch fertig zusammengestellte Hausapotheken werden angeboten.

Es empfiehlt sich jedoch, mit dem Einsatz homöopathischer Mittel nicht leichtfertig zu sein, und für ihren richtigen Gebrauch im Hausgebrauch einen entsprechenden Kurs zu besuchen. Viele Situationen und Prozesse – dazu gehören auch in den meisten Fällen die Schreibabys – sind allerdings komplexerer Natur und gehören in die Hände von erfahrenen Homöopathen. Eine oberflächliche Mittelwahl wird kaum merkliche Erfolge bringen.

Adressen/Links

www.hvs.ch

Homöopathieverband Schweiz

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